Das Thema „Steuern und Kryptowährungen“ klingt erstmal nach Kopfschmerzen, Papierkram und Finanzamt-Stress. Aber ich verspreche dir – du musst keine Angst davor haben. Wenn du von Anfang an ein paar einfache Dinge beachtest, ist das Ganze gar nicht so wild.
Und ganz wichtig vorweg: Ich bin keine Steuerberaterin und möchte dir hier auch keine Steuerberatung geben. Was du hier bekommst, ist ein erster, ganz entspannter Einblick in das Thema Steuern und Kryptowährungen – damit du weißt, worauf du achten darfst, wenn du beginnst, mit Bitcoin und Co. ein Vermögen aufzubauen.
1. Muss ich schon beim Kauf von Kryptowährungen Steuern zahlen?
Gleich mal eine gute Nachricht zum Einstieg: Nein!
Wenn du dein ganz „normales“ Geld – also Euro, Schweizer Franken oder was auch immer du nutzt – in Bitcoin oder andere Kryptowährungen tauschst, musst du keine Steuern zahlen. 🎉
Du hast also dein Geld auf dem Konto und kaufst dir dafür Bitcoin?
Super – das ist steuerfrei. Total unkompliziert.
2. Und das Halten von Kryptowährungen? Auch steuerfrei!
Du hast dir jetzt Bitcoin gekauft und lässt sie einfach in deinem digitalen Portmonee (deiner Wallet) oder auf deiner „eigenen Bank“ liegen? Auch dann passiert steuerlich – nichts.
Solange du deine Coins nicht verkaufst, musst du auch nichts angeben.
Das Thema Steuern und Kryptowährungen betrifft dich also erst, wenn du aktiv etwas verkaufst.
3. Wann musst du wirklich Steuern zahlen?
Jetzt wird’s spannend. Sobald du Kryptowährungen verkaufst, schaut sich das Finanzamt das Ganze genauer an. Und hier kommen ein paar wichtige Fragen ins Spiel:
- Wie lange hast du deine Kryptowährungen schon gehalten?
👉 In manchen Ländern – z. B. Deutschland – gilt: Hältst du sie länger als ein Jahr, sind deine Gewinne steuerfrei. - Wie hoch ist dein Gewinn?
👉 In Deutschland gibt es z. B. eine Freigrenze von 600 bis 1000 Euro. Bist du darunter, zahlst du ebenfalls keine Steuer.
Also: Wenn du deine Coins verkaufst, check einfach, wie lange du sie schon hattest und wie hoch dein Gewinn ist. Und wenn du dir nicht sicher bist – hol dir definitiv Hilfe, denn die Steuerberater beginnen auch mehr und mehr sich in das Thema Kryptowährungen zurecht zu finden.

4. Was passiert mit Verlusten?
Auch eine häufige Frage: Was, wenn du Verluste mit Bitcoin und Kryptowährungen machst?
Dazu müssen wir im vornherein eine wichtige Frage beantworten: Wann ist ein Verlust ein Verlust?
Verluste entstehen erst, wenn deine Kryptowährungen im Minus verkaufst (z.b. 200 Euro investiert und jetzt noch 180 Euro wert). Wenn du deine Kryptowährungen hältst, die erstmal ein Minus zeigen und dann wieder ins Profit gehen, dann passiert nichts. Also hier ist alles sehr entspannt, wenn du deine Kryptowährungen hältst, ohne sie gleich im Verlust zu verkaufen. Geduld ist der Schlüssel in der Krypto-Welt.
Kommen wir nochmal zurück zu der Frage: Was, wenn du Verluste mit Bitcoin und Kryptowährungen machst?
Dann kannst du diesen Verlust verrechnen lassen – also gegen deine Gewinne gegenrechnen.
Du hast zum Beispiel 2000 € Gewinn gemacht, aber auch 500 € Verlust? Dann musst du nur auf 1500 € Steuern zahlen.
Das kann dir also echt helfen, deine Steuerlast zu senken.
5. Muss ich mein ganzes Krypto-Portfolio offenlegen?
Großes Nein!
Du musst nicht sagen, welche Kryptowährungen du hast, wie viel du besitzt oder auf welchem Wallet das liegt.
Du gibst in deiner Steuererklärung nur deine Verkäufe an – und ob du damit Gewinn oder Verlust gemacht hast.
So einfach können Steuern und Kryptowährungen sein 🎉
Du kannst also ruhig deine Lieblings-Kryptowährungen auf deiner eigenen Bank „parken“ – ganz entspannt. Und solange du nicht verkaufst, passiert auch steuerlich nichts.
6. Muss ich auch Steuern zahlen, wenn ich meine Kryptowärungen nur „verschiebe“?
Noch eine gute Nachricht:
Wenn du Kryptowährungen von einem Wallet zum anderen verschickst oder sie z. B. von deiner Wallet auf deine Hardware-Wallet überträgst – dann ist das steuerfrei.
Es geht wirklich immer nur um das Thema „Verkauf = Versteuerung“.
Kaufen, Halten, Verschieben – das interessiert das Finanzamt erstmal gar nicht.
7. Was ist mit verschiedenen Ländern?
Das Thema Steuern und Kryptowährungen kann sich je nach Land unterscheiden.
Deutschland, Österreich, Schweiz, aber auch Spanien oder Frankreich – alle haben ihre eigenen Regeln.
Zum Beispiel:
- In Deutschland gibt’s die 1-Jahres-Haltefrist
- In Österreich werden Krypto-Gewinne anders bewertet
- In der Schweiz gelten je nach Kanton teils komplett andere Spielregeln
- Und wenn du ausgewandert bist? Dann gilt das Steuerrecht deines neuen Landes
Mein Tipp: Such dir einen Steuerberater, der sich mit Krypto auskennt – oder nutze ein digitales Steuer-Tool. In meinen Onlinekursen stelle ich dir da ein paar coole Tools vor, die dir echt Arbeit abnehmen.
8. Steuern und Kryptowährungen – ein Fazit für dich
Ich weiß, das Thema Steuern und Kryptowährungen wirkt anfangs etwas überwältigend – aber wenn du es Schritt für Schritt angehst, ist es gar nicht so wild.
Hier nochmal die wichtigsten Punkte für dich:
✅ Kaufen & Halten ist steuerfrei
✅ Verkaufen kann steuerpflichtig sein
✅ Gewinne & Verluste kannst du angeben
✅ Nur Verkäufe sind relevant – nicht dein ganzes Portfolio
✅ Verschieben von Wallet zu Wallet ist steuerfrei
✅ Hol dir Unterstützung durch Berater oder Tools
Du willst mit Kryptowährungen starten?
Dann schau gerne in meine Onlinekurse für Anfänger rein – dort lernst du, wie du sicher, entspannt und ohne Druck deine ersten Schritte machst, dir Vermögen aufbaust und alles im Griff hast.
Alles Liebe
Deine Caro🧡
P.S.: Mehr zum Thema Bitcoin und Kryptowährungen für Anfänger findest du auch auf meinem Youtube-Kanal, bei Spotify oder hier auf meinem Blog.
Haftungsausschluss: Die in diesem Blogbeitrag enthaltenen Informationen dienen nur zu allgemeinen Informationszwecken. Die Informationen wurden nach bestem Wissen und Gewissen ausgefüllt und erheben keinen Anspruch auf Richtigkeit oder Genauigkeit. Für detaillierte Informationen zu Krypto-Vorschriften empfehle ich dir, dich an einen zertifizierten Rechtsberater im jeweiligen Land zu wenden.